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Die Folgen, wenn Gletscher schmelzen

 

Der Klimawandel ist eine ernste Bedrohung für unseren Planeten.

 

Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt und Küstenstädte werden von Überflutungen und Überschwemmungen bedroht. Hochwasserschutz ist ein wichtiges Thema und wir müssen alle zusammenarbeiten, um unsere Zukunft zu sichern.

 

Gletscher speichern enorme Mengen an Wasser. Wenn sie schmelzen, kann dies zu einem Anstieg des Meeresspiegels um mehrere Meter führen.

 

Dies ist ein sehr ernstes Problem, denn ein Anstieg des Meeresspiegels um nur ein paar Meter kann schon sehr negative Auswirkungen haben, zum Beispiel auf Küstenstädte.

 

Auch der Verlust von Gletschern hat Auswirkungen auf die Umwelt.

 


Wenn sie schmelzen, werden sie zu Flüssen und Seen. Diese können eine große Menge an Schlamm und Geröll in die Umgebung
transportieren, was für andere Tiere und Pflanzen ein Problem sein kann.

 

Es ist absurd: Kaum ein Phänomen ist so umfangreich und akribisch erforscht worden wie die Erderhitzung, ihre Gründe und
Folgen.

 


Wir kennen alle relevanten Trends. Sei es die CO2-Konzentration in der Atmosphäre, …

 

im Sport sind Rekorde etwas Gutes. Schneller rennen, höher fliegen, öfter gewinnen: Da fiebern wir freudig mit. Beim Klima sind Rekorde etwas Grottenschlechtes. Dass die Erderhitzung verheerende Folgen hat, dürfte mittlerweile auch der Letzte begriffen haben. Stürme verwandeln sich in Orkane, Regenfälle in Sintfluten, Trockenheit in Dürre. Bakterien entweichen den auftauenden Permafrostböden, Seuchen grassieren, Millionen Pflanzen, Vögel, Fische und Vierbeiner verenden.

 

Umso bestürzender ist die Ignoranz, mit der wir Zweibeiner der Massenvernichtung zuschauen. Jeder weiß es, aber fast niemand
tut genug dagegen: Auf diese deprimierende Formel lässt sich das menschliche Versagen beim Klimaschutz bringen.
Es ist einfach, mit dem Finger auf die Chinesen/Amis/Inder zu zeigen. Es ist schwerer, einzugestehen, dass wir Europäer pro
Kopf und erst recht im geschichtlichen Verlauf einen riesigen Anteil an der globalen Katastrophe haben.

 

Das Jahr 2022 wird in die Geschichtsbücher eingehen. Der Deutsche Wetterdienst hat die Werte des Extremsommers soeben bilanziert: Er war viel zu heiß, viel zu trocken und der sonnigste seit Aufzeichnung der Sonnenscheindauer. Ein bitterer Rekord!

 

Das ist schlimm, aber noch dramatischer ist die Lage in der Antarktis: Dort schmilzt der Thwaites-Gletscher viel schneller als bisher angenommen. Mehr als doppelt so groß wie Österreich ist der Eisriese, doch der Riese taumelt: "Der Gletscher hält sich heute wirklich mit den Fingernägeln fest", fasst ein Forscher die prekäre Lage in einem etwas schiefen Bild zusammen, aber vermutlich muss man die Dinge plastisch beschreiben, um überhaupt noch Aufmerksamkeit für derlei Meldungen zu bekommen.

 

Sollte das Eis sich lösen und vollständig schmelzen, könnte sich der Meeresspiegel um mehrere Meter heben. In Florida, Holland oder Schleswig-Holstein möchte man dann nicht leben. "Doomsday glacier" nennen Wissenschaftler den Thwaites deshalb, "Weltuntergangsgletscher".

 

… seien es die gefährdeten Länder, unter denen Deutschland kurz davor ist, sich in die Top 10 vorzuarbeiten …

 

… oder eben die riesige Lücke zwischen den wortreichen Klimaschutzbeteuerungen der Politiker einerseits und den tatsächlich erzielten Erfolgen andererseits.

 

Selbst wenn es viele Leute nicht mehr hören wollen, man muss es so deutlich sagen: Wir stolpern sehenden Auges in die größte Katastrophe seit Menschengedenken hinein, und es gibt nichts, was nachfolgende Generationen zu unserer Entschuldigung anführen könnten. Unser Motto lautet ganz offensichtlich: "Nach uns die Sintflut."

 

Wollen wir das wirklich? Noch ist es nicht zu spät zum Handeln. Für den entschlossenen Klima- und Artenschutz braucht es zwingend scharfe Gesetze. Ohne eine konsequente Politik geht es nicht. Politiker bewegen sich jedoch erst, wenn sie gesellschaftlichen Druck verspüren. Bisher verfolgt keine einzige deutsche Partei eine Politik, mit der sich die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens erreichen lassen. Nein, auch die Grünen nicht. Das wird sich nur ändern, wenn sehr viel mehr Bürger als bislang auf die Barrikaden gehen. Nicht, indem sie Gewalt anwenden, sich auf Autobahnen festkleben oder anderen Unfug anstellen.

 

Sondern indem sie erstens selbst konsequent leben. Also: nicht mehr fliegen, kein verbrauchsstarkes Auto fahren, wenig Fleisch essen, keine unnützen Dinge auf Amazon und Co. shoppen. Stattdessen Bus, Bahn oder Fahrrad fahren, mit dem Zug in den Urlaub rollen, sich mit dem begnügen, was man hat, und das wertschätzen, was wirklich glücklich macht: Zeit mit lieben Menschen, ein gutes Buch, Sport oder ein Spaziergang, es gibt noch so viel mehr, das nichts und niemandem schadet.

 

Und zweitens? Indem man auf die Volksvertreter zugeht und ihnen sagt, was man jetzt erwartet. Schauen Sie doch mal, wer in ihrem Wahlkreis für SPD, Grüne, FDP, CDU oder CSU im Bundestag sitzt. Die haben alle Postanschriften, E-Mail-Adressen und Sprechstunden. Sagen Sie denen doch Ihre Meinung. Falls Sie auch künftig in einer intakten Welt leben wollen, ist das jetzt der Zeitpunkt zum Handeln.

 

 

Vorbild Frankreich


Frankreichs Präsident Macron eröffnet heute einen nationalen Reformdialog: 50 Vertreter von Organisationen, Verbänden und Gewerkschaften sollen gemeinsam mit einer Regierungsdelegation Lösungen für die Herausforderungen der Klimakrise, der Bildungs- und Gesundheitsmisere suchen. In Deutschland dagegen sind Foren wie Bürgerräte bislang nur kümmerliche Pflänzchen. Warum machen wir es nicht wie die Franzosen?

 

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